Die Fibromyalgie ist ein nicht-entzündlich bedingtes chronisches Schmerzsyndrom mit Weichteilbeschwerden in verschiedenen Körperregionen. Weitere typische Hauptsymptome sind andauernde Müdigkeit bis hin zu Fatigue-Syndrom, sowie Schlafstörungen.
Die wichtigsten Symptome sind Schmerzen in verschiedenen Regionen des Körpers, sowie Müdigkeit [6]. Viele betroffenen Individuen entwickeln einige der folgenden Symptome, aber der Schweregrad variiert von Person zu Person.
Die Diagnose beruht auf der Feststellung von druckschmerzhaften Punkten (tender points) in verschiedenen Körperregionen [7]. Es gibt keine Laboruntersuchungen oder bildgebende Verfahren zur Bestätigung dieser Diagnose. Jedoch können verschiedene Untersuchungen durchgeführt werden, um andere Erkrankungen, wie zum Beispiel Hypothyreose oder eine Arthritis im Anfangsstadium, auszuschließen.
Es gibt keine kurative Therapie für Fibromyalgie und die Behandlung erfolgt symptomatisch [8]. Im Laufe der Jahre haben viele Behandlungsmethoden unterschiedlichen Erfolg gezeigt. Regelmäßige Bewegung ist eine Form der nicht-medikamentösen Behandlung. Schmerzmittel und Antidepressiva zählen zu den üblichen medikamentösen Behandlungsmaßnahmen.
Laut langfristigen Follow-up-Studien ist Fibromyalgie eine chronische Erkrankung. Allerdings kann die Intensität der Symptome schwanken. Die Auswirkungen der Fibromyalgie auf die täglichen Aktivitäten und Aufgaben variiert stark bei den Patienten [5]. Die Einschränkungen können denen von rheumatoider Arthritis entsprechen und zum Beispiel zu Verlust des Arbeitsplatzes führen.
Die Ursache der Fibromyalgie ist unbekannt, aber viele Hypothesen wurden postuliert [2]. Einige der vermuteten Ursachen sind folgende:
Die Diagnose der Fibromyalgie erfolgt weitgehend subjektiv und deshalb sollte die Häufigkeit in diesem Zusammenhang [3] interpretiert werden. Die Erkrankung tritt bei etwa 20 bis 30 pro 1000 Personen auf und scheint über alle Altersgruppen verteilt zu sein. Die am häufigsten betroffene Altersgruppe ist 30-50 Jahre. Fibromyalgie tritt meist bei Frauen auf und das Verhältnis erkrankter Frauen zu Männern ist 9:1.
Bis heute gibt es keine schlüssigen Beweise über die Auswirkungen der Genetik bei Fibromyalgie. Jedoch zeigen Verwandte ersten Grades von Fibromyalgie-Patienten eine erhöhte Inzidenz von Depression. Fibromyalgie ist vor allem bei Menschen in den mittleren und oberen sozioökonomischen Klassen verbreitetet. Dies kann jedoch auch auf die Tatsache zurückzuführen sein, dass Menschen aus niedrigeren sozioökonomischen Schichten einen schlechteren Zugang zur Gesundheitsversorgung haben.
Fibromyalgie wird allgemein als eine Erkrankung angesehen, bei der eine Schmerzüberempfindlichkeit vorhanden ist. Patienten mit dieser Erkrankung haben oft eine niedrigere Schwelle für Schmerzen und relevante Stimuli wie Lärm, Hitze und starke Gerüche [4]. Durch neurobiologischen Veränderungen, die die Wahrnehmung von Schmerzen beeinflussen oder durch Erwartungshaltung und Hypervigilanz könnte diese Überempfindlichkeit erklärt werden. Obwohl die Pathogenese der Fibromyalgie ist nicht vollständig geklärt ist, hat die Forschung einige genetische, biochemische, neurophysiologische, psychische und weitere Faktoren identifiziert, die beteiligt sein könnten. Dies hat den Verdacht, dass Fibromyalgie ein subjektiver Schmerzzustand ist, wiederlegt.
Die Fibromyalgie ist ein multilokuläres Schmerzsyndrom mit charakteristischer Symptomatik. Hauptsymptome sind chronische Schmerzen in verschiedenen Körperregionen, Schlafstörungen und Erschöpfungsneigung. Der Erkrankungsbeginn ist häufig schleichend.
Etwa 2 % der Bevölkerung sind betroffen, das Verhältnis erkrankter Frauen zu Männern beträgt 9:1. Die Ätiologie und Pathogenese der Fibromyalgie sind derzeit nicht geklärt. Eine kausale Therapie der Erkrankung ist nicht bekannt.
Fibromyalgie ist eine chronische Erkrankung, die durch Schmerzen in verschiedenen Regionen das Körpers gekennzeichnet ist. Der Schmerz wird oft von Müdigkeit, Gedächtnisproblemen und Schlafstörungen begleitet. Bei Patienten mit Fibromyalgie kommt es wahrscheinlich zu einer Schmerzüberempfindlichkeit deren genaue Ursache nicht bekannt ist.
Die Symptome der Fibromyalgie treten auch in manchen Fällen nach Operationen, Infektionen, erheblicher psychischer Belastung oder nach körperlichem Trauma auf. Die meisten Menschen mit Fibromyalgie klagen auch über Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, sowie Depression und Angst. Derzeit gibt es keine vollständige Heilung für Fibromyalgie, aber verschiedene medikamentöse und nicht-medikamentöse Behandlungen können die Symptome lindern.