Symptome
Ein HPT beeinträchtigt die Atmung und führt zu Dyspnoe und Husten, bei respiratorischer Insuffizienz auch zu Tachypnoe, Tachykardie und Zyanose. Diese Symptome können akut einsetzen und von Schmerzen in der Brust begleitet werden, oder sich über längere Zeiträume entwickeln. Beim Husten, bei tiefer Inspiration und unter Belastung werden die Beschwerden für gewöhnlich stärker. Eine zuverlässigere Einschätzung der Atemeffizienz ist anhand der Sauerstoffsättigung des Blutes und mit Hilfe von Blutgasanalysen möglich. Bei HPT-Patienten ist eine mehr oder weniger ausgeprägte Hypoxämie zu erwarten.
Darüber hinaus treten oft auch Symptome auf, die von der zugrunde liegenden Erkrankung herrühren [1] [2] [3] [4], z.B. eine Lymphadenopathie im Rahmen einer Infektionserkrankung sowie eine B-Symptomatik aus Fieber, Nachtschweiß und Gewichtsverlust bei schweren Infekten und Krebs. Ein so ausgeprägtes klinisches Bild wird jedoch nicht von allen Betroffenen gezeigt und insbesondere bei iatrogenem HPT und der Präsenz minimaler Flüssigkeits- und Luftansammlungen im Pleuraspalt können die Patienten auch asymptomatisch bleiben [5].
Die über dem betroffenen Lungenflügel auskultatorisch zu vernehmenden Atemgeräusche sind in der Regel abgeschwächt. Der Klopfschall kann durch die Flüssigkeit im Pleuralspalt gedämpft sein, ist aber typischerweise über luftgefüllten Arealen verstärkt. Atemgeräusche und Klopfschall über bestimmten Lungenabschnitten ändern sich, wenn der Patient eine andere Körperhaltung einnimmt.
Respiratorisch
- Dyspnoe
Ein HPT beeinträchtigt die Atmung und führt zu Dyspnoe und Husten, bei respiratorischer Insuffizienz auch zu Tachypnoe, Tachykardie und Zyanose. [symptoma.com]
Diagnostik
Ein HPT lässt sich problemlos in einer Röntgenaufnahme darstellen, vorausgesetzt die Menge an Flüssigkeit und Luft im Pleuralspalt unterschreitet nicht die Detektionsgrenze für diese Technik [6]. Die Sensitivität der Computertomographie ist diesbezüglich größer, aber diese Methode kommt nur zum Einsatz, wenn nach dem Röntgen noch Zweifel an der Diagnose und der Ätiologie der Erkrankung bestehen [6]. In Röntgenaufnahmen kann erkannt werden, auf welcher Seite die Läsion entstanden ist, ob Auffälligkeiten im Lungenparenchym, der Pleura oder dem Brustkorb bestehen, und inwiefern ein Patient auf eine eingeleitete Therapie anspricht. Flüssigkeit und Luft sollten resorbiert werden und sich nicht erneut ansammeln.
Alternativ kann der Pleuralspalt auch mit Hilfe der Sonographie untersucht werden. Der Ultraschall ist besonders dann nützlich, wenn der Transport oder die Positionierung des Patienten zum Röntgen nicht möglich ist und die Untersuchung am Krankenbett erfolgen muss [7].
Falls die in der Anamnese gemachten Angaben (z.B. zuvor diagnostizierte Tuberkulose, Neoplasie oder Trauma) den HPT nicht erklären, kann eine Feinnadelaspiration vorgenommen werden, um eine Probe der Flüssigkeit im Pleuralspalt zu gewinnen. Ihr Proteingehalt ist zu bestimmen, um zwischen Transsudat und Exsudat zu differenzieren, und sie ist zytologisch zu untersuchen. Je nach Ergebnis können weitere Analysen angeschlossen werden: bei Verdacht auf eine Infektion eine bakterielle Untersuchung, bei Verdacht auf ein neoplastisches Geschehen eine Immunhistochemie. Kann keine eindeutige Diagnose gestellt werden, ist eine Biopsie durchzuführen. Die Entnahme einer Biopsieprobe kann im Rahmen einer Thorakoskopie erfolgen, die gleichzeitig die Drainage des Pleuraspalts ermöglicht.
Therapie
In Röntgenaufnahmen kann erkannt werden, auf welcher Seite die Läsion entstanden ist, ob Auffälligkeiten im Lungenparenchym, der Pleura oder dem Brustkorb bestehen, und inwiefern ein Patient auf eine eingeleitete Therapie anspricht. [symptoma.com]
Ätiologie
Die Sensitivität der Computertomographie ist diesbezüglich größer, aber diese Methode kommt nur zum Einsatz, wenn nach dem Röntgen noch Zweifel an der Diagnose und der Ätiologie der Erkrankung bestehen. [symptoma.com]
Quellen
- Kasargod V, Awad NT. Clinical profile, etiology, and management of hydropneumothorax: An Indian experience. Lung India. 2016;33(3):278-280.
- Fayed HE, Woodcock VK, Grayez J. Simultaneous bilateral spontaneous hydropneumothorax: a rare presentation of bilateral malignant pleural mesothelioma. BMJ Case Rep. 2013;2013:bcr2013009350.
- Chang JH, Kim JH, Hong S-H, et al. Angiosarcoma Presenting with Spontaneous Hydropneumothorax: Report of a Case and Review of the Literature. Open Respir Med J. 2014;8:48-54.
- Zefov VN, Almatrooshi MA. Chest X-ray findings in late-onset congenital diaphragmatic hernia, a rare emergency easily misdiagnosed as hydropneumothorax: a case report. Journal of Medical Case Reports. 2015;9:291.
- Boland GW, Gazelle GS, Girard MJ, Mueller PR. Asymptomatic hydropneumothorax after therapeutic thoracentesis for malignant pleural effusions. AJR Am J Roentgenol. 1998;170(4):943-946.
- Atay AE, Oruc M, Sayin T, Gullu MN. Urticaria and hydropneumothorax as an exceptional cause of ruptured hydatid cyst of lung. J Postgrad Med. 2013;59(4):328-330.
- Reissig A, Kroegel C. Accuracy of transthoracic sonography in excluding post-interventional pneumothorax and hydropneumothorax. Comparison to chest radiography. Eur J Radiol. 2005;53(3):463-470.