Symptome
Tatsächlich bleibt die Mehrzahl der Patienten, die sich mit dem LCE-Virus anstecken, asymptomatisch. Wenn sich Beschwerden einstellen, dann ähneln diese einem grippalen Infekt und umfassen eine erhöhte Körpertemperatur, Kopf- und Gliederschmerzen. Die Symptome klingen ohne Behandlung spontan wieder ab.
Nur in wenigen Fällen kommt es zu einer Beteiligung des zentralen Nervensystems und zur LCE. Betroffen sind davon hauptsächlich Kinder und Jugendliche im Alter von <16 Jahren, wobei nicht sicher ist, wie hoch die Inzidenz der asymptomatischen Fälle in der adulten Bevölkerung ist. Auf eine Inkubationszeit von bis zu sieben Tagen und grippalen Symptomen wie oben beschrieben folgt hier eine kurze Phase der scheinbaren Remission, bis die Körpertemperatur erneut ansteigt. Die Patienten entwickeln Fieber, Übelkeit und Erbrechen und zeigen in der Regel die für einen Meningismus typische Nackensteifigkeit [1]. Darüber hinaus sind bald neurologische Defizite festzustellen, die ganz deutlich eine Involvierung des Gehirns anzeigen. Diese umfassen psychische sowie fokale motorische und sensorische Anomalien, darunter Alterationen des Geisteszustandes, dazu Photophobie, Krampfanfälle, Lähmungen, Aphasie und Dysarthrie [2] [3] [4]. In schweren Fällen kommt es zu einer Bewusstseinstrübung, die von Lethargie und Somnolenz bis hin zum Koma reicht. Die Bewusstseinstrübung ist auf einen zunehmenden intrakraniellen Druck zurückzuführen.
Neurologisch
- Krampfanfall
Bei der Hälfte der Erkrankten entwickelt sich jedoch ein komplikationsreicher Verlauf: Krampfanfälle und Lähmungserscheinungen treten auf, besonders die Krampfanfälle sind häufig. Die Symptome bessern sich meist in wenigen Tagen. [biologie-seite.de]
Einige Patienten leiden an Langzeitfolgen wie Krampfanfällen. Tatsächlich bleibt die Mehrzahl der Patienten, die sich mit dem LCE-Virus anstecken, asymptomatisch. [symptoma.de]
Studien zufolge zeigten etwa 25% der Patienten, die während der akuten Phase unter Krampfanfällen gelitten haben, später wiederkehrende Anfälle. [webseits.de]
- Lethargie
In schweren Fällen kommt es zu einer Bewusstseinstrübung, die von Lethargie und Somnolenz bis hin zum Koma reicht. Die Bewusstseinstrübung ist auf einen zunehmenden intrakraniellen Druck zurückzuführen. [symptoma.de]
Kurz darauf beginnen Lethargie (Bewusstseinsstörung mit Schläfrigkeit und beeinträchtigter Psyche) und Verwirrtheit. Während der ersten zwei bis vier Tage schreitet die Infektion schnell voran. [webseits.de]
- Kopfschmerzen
Dabei stehen Fieber, Frösteln, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und abdominelle Beschwerden, die etwa über 1-4 Tage andauern, im Vordergrund. Auch kann zu Beginn ein generalisiertes Exanthem auftreten. [expeditionen.de]
Symptome Man unterscheidet bei der LaCrosse-Enzephalitis (California-Enzephalitis) klinisch zwei Erscheinungsbilder: Zu Beginn der milden Form kommt es etwa zwei bis drei Tage lang zu einem Vorstadium mit Fieber, Kopfschmerzen, allgemeinem Krankheitsgefühl [webseits.de]
- Reizbarkeit
In der frühen Erholungsphase sind emotionale Labilität und Reizbarkeit beobachtet worden. Studien zufolge zeigten etwa 25% der Patienten, die während der akuten Phase unter Krampfanfällen gelitten haben, später wiederkehrende Anfälle. [webseits.de]
Systemisch
- Fieber
Neben dem West-Nil-Fieber und der St. Louis-Enzephalitis gehört die La-Crosse-Enzephalitis mit zu den häufigsten zoonotischen Ursachen viraler Affektionen des zentralen Nervensystems in Nordamerika. [expeditionen.de]
Die Patienten entwickeln Fieber, Übelkeit und Erbrechen und zeigen in der Regel die für einen Meningismus typische Nackensteifigkeit. [symptoma.de]
Klinik Kopf- und Gliederschmerzen, allgemeines Krankheitsgefühl, Übelkeit, Fieber, meningeale Reizsymptome. Die Symptome klingen über ca. 1 Woche langsam ab. [biologie-seite.de]
Klinik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Kopf- und Gliederschmerzen, allgemeines Krankheitsgefühl, Übelkeit, Fieber, meningeale Reizsymptome. Die Symptome klingen über ca. 1 Woche langsam ab. [de.wikipedia.org]
- Asymptomatisch
Betroffen sind davon hauptsächlich Kinder und Jugendliche im Alter von <16 Jahren, wobei nicht sicher ist, wie hoch die Inzidenz der asymptomatischen Fälle in der adulten Bevölkerung ist. [symptoma.de]
Diagnostik
Tragende Säule der LCE-Diagnostik ist die Anamnese, in der eine Exposition gegenüber den Vektoren festgestellt werden muss, die diese Erkrankung übertragen. Sie kommt daher als Differentialdiagnose nur infrage, wenn der Patient entweder in den Endemiegebiete der Vereinigten Staaten lebt oder kürzlich dorthin gereist ist [2]. Es ist zu erfragen, ob Mückenstiche am Körper bemerkt wurden. Zum Zeitpunkt der Vorstellung beim Arzt ist der ursächliche Mückenstich in der Regel nicht mehr als solcher erkennbar, weshalb als weiterer Anhaltspunkt die Jahreszeit dient, da die Mehrzahl der LCE-Fälle im Sommer und frühen Herbst diagnostiziert wird.
Zur Diagnose einer akuten LCE eignet sich die Untersuchung einer Liquorprobe, die neben einer lymphozytären Pleozytose bei erhöhtem Proteingehalt meist die Präsenz spezifischer Antikörper gegen das kausale Bunyavirus offenbart. Eine hohe Ratio der Antikörper in der Zerebrospinalflüssigkeit zu den Antikörpern im Serum weist deutlich auf eine Beteiligung des zentralen Nervensystems hin. Kann trotz Verdachts auf LCE keine entsprechende Antikörperbildung nachgewiesen werden, ist auf direkte Verfahren wie die Polymerase-Kettenreaktion zurückzugreifen [5] [6]. Die Anzucht der Viren erfolgt in der Praxis nur sehr selten.
Es wird grundsätzlich davon ausgegangen, dass das Risiko für eine LCE bei immundefizienten Patienten höher liegt als bei der Allgemeinbevölkerung. Es ist daher zu empfehlen, die Blutwerte des Patienten auf Anomalien des Immunsystems zu untersuchen und gegebenenfalls serologische Tests vorzunehmen, um eine Infektion mit dem humanen Immunschwäche-Virus auszuschließen.
Therapie
Es kann zu Spätschäden kommen (wiederkehrende Krampfanfälle, Persönlichkeitsveränderungen, EEG -Veränderungen) Therapie Eine spezifische Therapie oder eine Impfung gibt es nicht. [biologie-seite.de]
Epilepsie, Persönlichkeitsveränderungen, EEG-Veränderungen).[4] Therapie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Eine spezifische Therapie oder eine Impfung gibt es nicht. [de.wikipedia.org]
Therapie Zur Behandlung einer kalifornischen Enzephalitis steht, wie bei vielen Viruserkrankungen, keine spezifische Therapie zur Verfügung. Daher gibt es nur die Möglichkeit, die Erkrankung symptomatisch zu behandeln. [webseits.de]
Quellen
- Salimi H, Cain MD, Klein RS. Encephalitic Arboviruses: Emergence, Clinical Presentation, and Neuropathogenesis. Neurotherapeutics. 2016; 13(3):514-534.
- Davis LE, Beckham JD, Tyler KL. North American encephalitic arboviruses. Neurol Clin. 2008; 26(3):727-757, ix.
- McJunkin JE, de los Reyes EC, Irazuzta JE, et al. La Crosse encephalitis in children. N Engl J Med. 2001; 344(11):801-807.
- Teleron AL, Rose BK, Williams DM, Kemper SE, McJunkin JE. La Crosse Encephalitis: An Adult Case Series. Am J Med. 2016; 129(8):881-884.
- Debiasi RL, Tyler KL. Molecular methods for diagnosis of viral encephalitis. Clin Microbiol Rev. 2004; 17(4):903-925, table of contents.
- Westby KM, Fritzen C, Paulsen D, Poindexter S, Moncayo AC. La Crosse Encephalitis Virus Infection in Field-Collected Aedes albopictus, Aedes japonicus, and Aedes triseriatus in Tennessee. J Am Mosq Control Assoc. 2015; 31(3):233-241.